Geschichte

1873

Das Familienunternehmen Hammerschmidt wurden im Jahre 1873 von Martin Hammerschmidt (26. 2. 1846 - 14. 2. 1920) in Watzkenreuth bei Schönbach im Egerland, heute in Tschechien gelegen, gegründet. Der Großteil der heute in Deutschland und Österreich tätigen Blasinstrumentenerzeuger war früher in Westböhmen beheimatet. Martin beschäftigte sich damals mit der Erzeugung von Klarinetten und führte den Betrieb bis zum Jahre 1910. Martin Hammerschmidt

1910

Karl Hammerschmidt (6. 5. 1873 - 6. 1. 1957) übernahm den Betrieb von seinem Vater und baute die schon bestehenden Kontakte zu den verschiedenen Kurorchestern im Egerland weiter aus. In dieser Epoche wurden neben Klarinetten auch noch Blockflöten, Querflöten, Saxophone sowie Zubehör für Holzblasinstrumente erzeugt.

 

 

1934

Im Jahr 1934 übergab Karl Hammerschmidt das Unternehmen and seine sechs Söhne Willi, Erwin, Erich, Walter, Alex und Otmar welche alle den Beruf des Holzblasinstrumentenerzeugers erlernt hatten. Im gleichen Jahr erfolgte die Eröffnung eines Einzelhandelsgeschäftes in Karlsbad, welches von Otmar Hammerschmidt geleitet wurde. Schon in diesem Zeitraum wurden Hammerschmidt Klarinetten immer weiter verbessert und in bezug auf Stimmung , Klang und Mechanik auf einen führenden Stand gebracht. Aufgrund der hervorragenden Qualität wurden die Instrumente von Symphonieorchestern und Klarinettisten in Österreich und Deutschland verwendet. Speziell gepflegt wurden bereits in diesem Zeitraum die Kontakte zu den Professoren der Wiener Hochschule. Karl Hammerschmidt und seine 6 Söhne

1946

Während des Zweiten Weltkrieges musste die Produktion auf ein Minimum reduziert werden. Das Ende des Krieges und die Verstaatlichung aller Sudentendeutschen Betriebe bedeuteten nach über siebzig Jahren das Ende des Familienunternehmens Hammerschmidt in Westböhmen. Nach der Aussiedlung kamen die Brüder nach Burgau, im schwäbischen Teil Bayerns gelegen, und begannen dort unverzüglich mit dem Neuaufbau.

1949

Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Firma immer weiter und wuchs kräftig an. Ein weiterer Schicksalsschlag war der Brand im Jahre 1949. Auch hier ließen sich die Hammerschmidt Söhne nicht unterkriegen und bauten ihre Firma in Burgau erneut auf. Durch handwerkliches und kaufmännisches Geschick wurde die Klingson-Hammerschmidt- Klarinette weit über den Grenzen beliebt und sehr geschätzt. Zahlreiche Profimusiker spielen die Klingson Klarinette.

1969

Im Jahre 1969 übernahm die nächste Generation den erfolgreichen Betrieb. Nachdem zwei der Geschäftsführer im Laufe der Zeit die Firma verließen, war ab 1992 nur noch Gerald Hammerschmidt alleiniger Geschäftsführer.

2003

Seit 2003 lenkt sein Sohn Klaus Hammerschmidt die Geschicke der Firma. Der gelernte Holzblasinstrumentenmachermeister und Blechblasinstrumentenmacher ist absoluter Fachmann in seinem Bereich. Erfolgreich wendet er sein Können und Wissen an, um ständig auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können. Zuletzt entwickelte er mit dem Starklarinettisten Serkan Cagri ein eigenes Instrument.

Das Sortiment umfasst sowohl Einsteigermodelle, als auch Profiinstrumente. So ist die Klingson-Hammerschmidt-Klarinette sowohl für die gängige Blasmusik als auch für den konzertanten und sinfonischen Bereich bestens geeignet.

Ein weiterer Bereich, der immer bedeutender im Laufe der Jahre wurde sind die Spielmannszugsflöten. In der Zusammenarbeit mit Herrn Welter wurde hier ständig an der Optimierung des Instrumentes gearbeitet. In den Faschingshochburgen Deutschlands ist die Spielmannszugsflöte bestens bekannt. .